Betrügerische E-Mails wegen angeblicher Kontosperre im Umlauf
Seit einigen Tagen beobachten wir, dass vermehrt betrügerische E-Mails aufgrund einer Kontosperre im Umlauf sind. Kundinnen und Kunden von Sparkassen werden darin aufgefordert, persönliche Daten anzugeben, weil angeblich das Konto gesperrt sei oder in Kürze geperrt werden würde. Bitte gehen Sie auf solche E-Mail in keinem Fall ein! Rufen Sie bitte keinen Link in so einer Mail auf.
Kontosperre aufgrund von veralteten Daten
In der Betrugs-Mail wird vorgetäuscht, dass es zu einer Girokonto-Sperre gekommen ist, weil wichtige persönliche Daten veraltet seien. Natürlich stimmt das nicht. Die Absender der Mail haben die Absicht, Sie dazu zu verleiten, eine gefälschte Internet-Seite aufzurufen und dort sensible Daten einzugeben. Diese Daten können dann für die Verübung von Straftaten genutzt werden.
Abgefragt werden häufig Informationen wie Name und Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Mobilfunknummer, Angaben zu SparkassenCards und Kreditkarten und natürlich auch Kontonummer (IBAN) und Bankleitzahl sowie BIC. Besonders interessiert sind die Täter auch am Online-Banking-Anmeldenamen und an der Online-Banking-PIN.
Was ist zu tun, wenn Sie so eine E-Mail bekommen haben?
Wenn Sie eine E-Mail erhalten haben, die angeblich von der Sparkasse oder einer anderen Bank kommt und Ihnen eine Kontosperre androht oder Sie zur Datenaktualisierung auffordert, sollten Sie sehr misstrauisch sein. Die Sparkasse Bielefeld fordert Sie zum Beispiel nur innerhalb des Online-Bankings zur Prüfung Ihrer persönlichen Angaben auf, falls das notwendig ist. Nie per E-Mail.
Falls Sie eine solche verdächtige E-Mail erhalten, sollten Sie die Nachricht umgehend löschen. Bitte klicken Sie keinen Link in der Mail an. Wenn Sie unsicher sind, ob die Mail echt ist oder nicht und sich nun Sorgen machen, dass Ihr Konto gesperrt sein könnte, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen Sie montags bis freitags von 8:00 bis 19:00 Uhr unter 0521 294-0 und 0521 294-5000.
Für den Fall, dass Sie bereits Daten auf einer Internet-Seite erfasst haben, sperren Sie bitte umgehend Ihr Online-Banking und sicherheitshalber auch die Karten zu Ihrem Konto. Die zentrale Sperr-Hotline ist täglich 24 Stunden erreichbar. Die Telefonnummer lautet 116 116.
Aktuelle Informationen zum Thema Sicherheit im Internet finden Sie auch in unserer Internet-Filiale.
Kann es vorkommen, dass die Sparkasse mich um eine Datenaktualisierung bittet?
Als Kreditinstitut sind wir verpflichtet, für die Aktualität und Richtigkeit von Kundendaten Sorge zu tragen. Wir bitten Sie aber niemals per E-Mail zur Datenprüfung oder senden Ihnen auf diesem Weg die bei uns gespeicherten Informationen zu. E-Mails sind dafür nicht geeignet, weil das Sicherheitsniveau dafür zu niedrig ist. Schließlich soll niemand die Möglichkeit bekommen, solche Mails abzufangen und damit Zugriff auf Ihre persönlichen Daten zu erlangen.
Wenn Sie unser Online-Banking nutzen, blenden wir Ihnen nach der Anmeldung mit Ihrem Benutzernamen und Ihrer PIN von Zeit zu Zeit die Angaben ein, die wir über Sie gespeichert haben. Sie haben damit die Möglichkeit, selbst zu prüfen ob noch alles stimmt und – soweit erforderlich – eine Änderung zu veranlassen.