2.000 Masken für die Corona-Hilfe in Bielefeld
“Wer Hilfe braucht, der bekommt sie auch.” Nach diesem Vorsatz handelt die Corona-Hilfe in Bielefeld. Mehr als 2400 Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass das Prinzip funktioniert. “Wir beliefern bedürftige Menschen in unserer Stadt mit Lebensmitteln, übernehmen Einkäufe oder erledigen Kurrierfahrten”, nennt Projektleiter Michael Gugat einige Beispiele. Weit mehr als 1000 hilfesuchenden Menschen in Bielefeld haben sie bereits aus der Notlage geholfen.
Sparkassenvorstand Stefan Dwilies schätzt die solidarische Arbeit. Mit einer Spende von 2.000 Masken unterstützt die Sparkasse Bielefeld nun die Arbeit der Stiftung Solidarität. Projektleiter Michael Gugat freut sich: “Der Mund- und Nasenschutz wird an vielen Stellen und auch bei uns Mitarbeitern oft im Alltag gebraucht. Die Spende kommt gerade sehr passend, weil unser Masken-Vorrat langsam zu Ende geht.”
Die Lebensmittelausgabestellen und die Ankleide Bielefeld erhalten einen Teil der Masken
Für die Verteilung der Masken-Spende habe er bereits konkrete Pläne. “Ein Teil geht an die Bielefelder Lebensmittelausgabestellen, mit denen wir sehr eng zusammenarbeiten.” Darunter ist der Bielefelder Tisch, der Dornberger Lebensmittelkorb, der Brackweder Lebensmittelpunkt sowie die Sennestädter von Hand zu Hand. “Jetzt, da die Stellen wieder geöffnet haben, kommt der Mund-und-Nasenschutz auch dort wieder zum Einsatz.” Davor hatten die Lebensmittelstellen rund 1500 Haushalte pro Woche mit Lebensmitteln beliefert.” Das habe laut Gugat trotz des hohen logistischen Aufwands dank vieler Helfer super funktioniert.
Darüber hinaus wird auch die Ankleide Bielefeld mit Masken bedacht. Die Solidargesellschaft der Stiftung für Solidarität habe ebenfalls einen größeren Bedarf zu decken.
Für Menschen mit sehr niedrigem Einkommen ist eine Maske eine teure Anschaffung
“Immer wieder fragen auch Privatpersonen oder Organisationen bei uns nach Masken. Gerade für Menschen mit sehr niedrigem Einkommen ist ein funktionierender Mund-und-Nasenschutz nicht gerade erschwinglich”, so Gugat. Deshalb soll auch für diesen Bedarf ein Vorrat zur Verfügung stehen. In der Vergangenheit haben beispielsweise die Jugendwerkstatt Bielefeld, die Aidshilfe Bielefeld und der Verein Autismus OWL eine Masken-Ausstattung für ihre Arbeit erhalten.
“In den vergangenen Wochen und Monaten hat die Corona-Hilfe in Bielefeld eine wertvolle Arbeit in unserer Stadt geleistet”, ist Stefan Dwilies überzeugt. “Wir wissen dieses Engagement zu schätzen.” Und auch wenn es aktuell etwas ruhiger am Corona-Hilfe-Telefon sei, sei das Team der Stiftung Solidarität vorbereitet und jederzeit startklar, bei Bedarf wieder das gesamte Leistungsspektrum hochzufahren.
Auf dem Titelfoto (v.l.): Sparkassenvorstand Stefan Dwilies, Jutta Geisler und Michael Gugat von der Corona-Hilfe und Christoph Kaleschke von der Sparkasse.