Online-Betrug: Geben Sie keine Ausweisdaten weiter!
Seit einiger Zeit verbreitet sich eine neue Masche beim Online-Betrug. Die Täter haben es dabei auf Ausweisdaten und -abbildungen sowie Personenfotos abgesehen. Sollten Sie E-Mails mit entsprechendem Inhalt bekommen, empfehlen wir Ihnen, die Nachrichten zu löschen. In keinem Fall sollten Sie Links in der Mail folgen oder die geforderten Daten eingeben oder hochladen.
Datenschutz und Ausweisdaten? Bei diesen E-Mails stimmt etwas nicht!
Es ist ganz normal, bei Online-Shops oder auch bei der Sparkasse persönliche Daten anzugeben. Tatsächlich dürfen wir ohne diese Angaben gar keine Konten für Kunden führen. Und wir sind auch verpflichtet, Ausweisdaten zu speichern und die Identität von handelnden Personen zu prüfen. Allerdings tun wir das nicht, indem wir unsere Kunden einfach so per E-Mail anschreiben und sie dann auffordern, Fotos des Personalausweises oder Reisepasses, ein Passfoto oder gar ein Selfie hochzuladen. Wenn wir eine Legitimationsprüfung durchführen, dann geschieht das in einer unserer Filialen oder in der Video-Beratung per Video-Legitimation.
E-Mails mit der oben beschriebenen Masche sind leider seit einiger Zeit vermehrt im Umlauf. Die Täter versuchen auf diesem Wege, sich Ihrer Identität zu bemächtigen, um kriminelle Handlungen im Internet zu begehen. Manchmal kommt es auch vor, dass zusätzlich Login-Daten vom Online-Banking oder von Online-Shops mitabgefragt werden. Am Ende läuft es immer darauf hinaus, dass Material für die Begehung von Straftaten und Betrügereien gesammelt werden soll. Um Sie unter Druck zu setzen, wird oft behauptet, dass Ausweisdaten und weitere persönliche Angaben benötigt werden, damit ihr Kundenkonto nicht gesperrt werden muss, weil der Datenschutz oder die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) das so vorschreibe. Das stimmt natürlich nicht!
Bitte gehen Sie auf derartige E-Mails nicht ein! Das Beste ist, die Nachricht sofort zu löschen. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit der Mail umgehen sollen, können Sie sich auch direkt an den Shop oder das Kreditinstitut wenden, vom dem die E-Mail angeblich stammt. Dazu benutzen Sie dann aber bitte keine Links oder E-Mail-Adressen aus der fragwürdigen E-Mail. Nutzen Sie stattdessen die Kontaktfunktion auf der Internet-Seite des Unternehmens (die Sie natürlich von Hand im Browser aufrufen) oder rufen Sie ganz einfach an. Uns erreichen Sie telefonisch von montags bis freitags zwischen 8:00 und 19:00 Uhr unter der Telefonnummer 0521 2940.
Tipps und Infos zum Thema Sicherheit in unserer Internet-Filiale
Wenn Sie mehr zum Thema Sicherheit im Internet erfahren möchten, besuchen Sie doch einmal unsere Seite „Sicherheit im Internet“. Sie finden dort viele Informationen und Tipps für die sichere Internet-Nutzung. Einen besonderen Service finden Sie dort ebenfalls: Unseren Online-Computercheck. Mit dem Computercheck können Sie Sicherheitslücken leicht erkennen. Hinweise, wie ein erkanntes Problem zu beheben ist, finden Sie dort natürlich auch.
Für den Fall der Fälle: Die 24-Stunden-Sperr-Hotline
Wenn Sie Ihr Online-Banking, eine Kreditkarte oder SparkassenCard sperren möchten, geht das rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche unter der Telefonnummer 116 116.