Schwachstellen im WLAN-Protokoll
Aktuell wird über Schwachstellen bei der Verschlüsselung in WLAN-Netzen berichtet.
Hintergrund dafür sind Schwachstellen in der beim WLAN genutzten WPA2-Verschlüsselung, die von Sicherheitsforschern gefunden wurden. Aktuell sind jedoch keine konkreten Angriffe auf Basis dieser Schwachstellen bekannt.
HTTPS-Verschlüsselung schützt das Online-Banking
Das Online-Banking ist zusätzlich zur standardmäßigen WLAN-Verschlüsselung per HTTPS gesichert. Es handelt es sich bei HTTPS um eine zweite, unabhängige Verschlüsselung zwischen Ihrem Web-Browser und dem Online-Banking-System der Sparkasse. Dabei authentisiert sich das Online-Banking-System mit einem sogenannte Zertifikat, das Sie in Ihrem Web-Browser einfach prüfen können: Beim Aufruf der Online-Banking-Seiten muss das Schlosssymbol vorhanden und der Name Ihrer Sparkasse grün dargestellt sein.
Die Banking-Apps Sparkasse und Sparkasse+ und die pushTAN-App führen entsprechende Prüfungen automatisch durch, sodass hier eine manuelle Prüfung nicht notwendig ist.
In beiden Fällen wird so verhindert, dass selbst bei einem erfolgreichen Angriff gegen die WLAN-Verschlüsselung die Online-Banking-Daten eingesehen oder manipuliert werden können.
Updates für WLAN und Betriebsystem zeitnah installieren
Für Rechner mit Windows Betriebssystem hat Microsoft am 10. Oktober 2017 einen Patch veröffentlicht, der die Lücken schließt. In der Regel installieren Windows-Systeme solche Patches zeitnah automatisch. Sofern der Patch installiert ist, sind solche Systeme von den genannten Schwachstellen nicht mehr betroffen und können daher hierüber nicht mehr attackiert werden.
Software-Updates für WLAN-Router und andere Betriebssysteme sollten installiert werden, sobald der Hersteller diese zur Verfügung stellt.
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