Ein Weltstar ihres Fachs – Sparkassenstiftung verleiht Bielefelder Wissenschaftspreis an Lorraine Daston
Am 4. November hat die Stiftung der Sparkasse Bielefeld den mit 25.000 Euro dotierten Bielefelder Wissenschaftspreis an die amerikanische Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Lorraine Daston verliehen. Der Preis ist dem Gedenken an den großen Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann gewidmet und wird alle zwei Jahre vergeben.
Mit der Preisvergabe zeichnete die Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis eine der weltweit führenden Vertreterinnen des Fachs Wissenschaftsgeschichte aus. Ihre Arbeiten haben die Wissenschaftsgeschichte in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich geprägt. Der Uni-Rektor und Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Gerhard Sagerer bezeichnete die Preisträgerin als „Weltstar ihres Fachs“. Heute leitet sie die Abteilung „Ideale und Praktiken der Rationalität“ des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, dessen Gründungsmitglied sie ist. Gleichzeitig ist sie „Visiting Professor in the Committee on Social Thougt“ an der Universität von Chicago.
Die Laudatio auf die Preisträgerin hielt die Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Kärin Nickelsen von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Übergeben wurde der Preis in der Kunsthalle Bielefeld anschließend von Dr. Dieter Brand, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bielefeld und ihrer Stiftung, Prof. Sagerer und Oberbürgermeister Pit Clausen. Bereits sechs bedeutende Wissenschaftler wurden durch den Bielefelder Wissenschaftspreis ausgezeichnet.
Auf dem Foto von links: Kärin Nickelsen, Gerhard Sagerer, Lorraine Daston, Dieter Brand, Pit Clausen